Lombok- die neue Insel, weiter gen Osten

Nach dem perfekten Abschluss einer tollen Zeit in Amed, beschloss ich am nächsten Morgen die Fähre nach Lombok zu nehmen. Ich wurde also mit einer Gruppe anderer Touristen in ein Speedboat gepackt. Als wir losgefahren waren hielten wir nochmal an und ganz in balinesischer Art, wurden dann noch vier Fuhren Touristen mit einem kleinen Boot zum Speedboat. Die Fahrt mit dem Speedboat ist nicht wirklich das angenehmste. Einigen Leuten wurde schlecht, ich überstand es mit einiger Anstrengung. Leider stiegen alle anderen an den berühmten Gilis aus, also kam ich alleine am Hafen in Lombok an (Bangsal). Ich schaffte es nach einem kleinen Marsch raus aus dem Hafenviertel einen eingermaßen angemessenen Preis für die Fahrt nach Sengiggi zu bekommen.

Sengiggi war schnell gesehen. Ein Strand mit vielen Strandverkäufern, eine Hauptstraße. In unserer Straße noch ein bisschen street art.

Beim Mittagessen lernte ich Julia kennen, eine quirlige Österreicherin. Wir stellten fest, dass wir im gleichen Hostel wohnen. Zurück im Hostel lernten wir noch zwei deutsche Mädels kennen:

Hanna und Kathleen. Zusammen gingen wir zum Sonnenuntergang am Strand und beschlossen, am nächsten Tag nach Mataram zu fahren, um die Feiern zum Unabhängigkeitstag zu sehen.

Leider hatte jeder andere Informationen, wo und wann und was überhaupt an Feiern ist. Am Ende liefen wir den ganzen Tag durch die Stadt, machten eine unbeabsichtige Besichtigung der rießigen Moschee (mit Rolltreppen) um letztendlich eine Fahnenzeremonie zu finden, die wir vom Zaun aus sehen konnten. Irgendwie hatten wir eine andere Vorstellung wie die Indonesier ihre Unabhängigkeit feiern würden. Trotz oder vielleicht wegen der Strapazen, hatten wir einen unglaublich lustigen Tag mit unserer Mädelstruppe.

 

Am darauffolgenden Tag legte ich eine Ruheeinheit ein, um Banksachen zu regeln (war ein blödes Gefühl als Visa und Mastercard mir kein Geld aus dem Automaten holten) und mich für die frisch gebuchte Rinjani-Tour auszuruhen. Julia hatte sich der Idee spontan angeschlossen. Am nächsten Tag sollte es losgehen um in drei Tagen den höchsten Vulkan Lomboks und den zweithöchsten ganz Indonesiens zu besteigen. Diese Fakten hätten eigentlich Warnung genug sein müssen! 😉

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